The Cambridge World Prehistory by Colin Renfrew (PDF)

Description

The Cambridge World Prehistory provides a systematic and authoritative examination of the prehistory of every region around the world from the early days of human origins in Africa two million years ago to the beginnings of written history, which in some areas started only two centuries ago. Written by a team of leading international scholars, the volumes include both traditional topics and cutting-edge approaches, such as archaeolinguistics and molecular genetics, and examine the essential questions of human development around the world. The volumes are organised geographically, exploring the evolution of hominins and their expansion from Africa, as well as the formation of states and development in each region of different technologies such as seafaring, metallurgy and food production. The Cambridge World Prehistory reveals a rich and complex history of the world. It will be an invaluable resource for any student or scholar of archaeology and related disciplines looking to research a particular topic, tradition, region or period within prehistory.

User’s Reviews

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⭐Ein Werk vom Umfang der “Cambridge World Prehistory” steht und fällt mit der Qualität der Zugriffsmöglichkeiten auf die Inhalte. Da wird angesichts des hohen (überhöhten?) Preises viel zu wenig geboten. Das Inhaltsverzeichnis ist nicht annähernd detailliert genug, um auf Gesuchtes gezielt zugreifen zu können: es enthält lediglich die – teilweise nichtssagenden – Kapitelüberschriften (z.B. Introduction: Language). Es gibt nur einen einzigen Index – das kann auch Vorteile haben, obwohl ich klassifizierte Indizes (Personen, Ortsnamen, Kulturen etc vorziehe). Es wird überhaupt nicht klar, nach welchem Prinzip das Register aufgebaut ist und was es enthält; selbst bei wenigen Stichproben fehlten mir etliche Lemmata (z.B. viele europäische mesolithische und neolithische Kulturen), während andere reichlich überflüssig wirkten. Doppeleinträge wie “language isolates” und “isolates” unter dem Hauptlemma “languages” (das sich verwirrender Weise über 9 Spalten erstreckt!) mit völlig unterschiedlichen Unterlemmata beweisen, dass beim Aufbau des Index wohl das Prinzip Zufall geherrscht hat. Oder war es einfach der Computer?Besonders nachteilig wirkt sich aus, dass keine für ein Lemma besonders wichtigen Stellen gekennzeichnet werden; was nützt die Angabe von über 50 Seiten, auf denen das Lemma erwähnt wird, aber kein Hinweis auf eine wirklich bedeutende Stelle erfolgt? Ein so großes (und teures) Werk hätte wohl auch ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe verdient, etwa mit einer Kurzcharakteristik der wichtigsten prähistorischen Kulturen. Mir fehlen auch umfassende chronologische Tabellen.Die Qualität und Struktur der einzelnen Kapitel sind sehr unterschiedlich. Der überraschend starke linguistische Anteil – über die Sprachen der vorschriftlichen Zeit kann es ja nur Hypothesen geben – wird nicht mit dem Gesamtkonzept in Verbindung gebracht. Allerdings wird in der Einleitung zugestanden, dass man auch nicht versucht hat, aus Archäologie, Populationsgenetik und Archäolinguistik ein Gesamtbild zu formen: soweit sei die Forschung noch nicht. So stehen diese drei Komponenten oft doch sehr unverbunden nebeneinander. Vielleicht hätte man abwarten sollen, bis die DNA-Analysen zu verlässlichen und (relativ) widerspruchsfreien Aussagen kommt. Unnötig zu sagen, dass in der Frage der indogermanischen Urheimat eindeutig der Anatolien-Hypothese des Hauptherausgebers Renfrew der Vorzug gegeben wird (obwohl diese Ansicht nur noch wenigen Forschern geteilt wird).Ernst KausenEverything one needs to know in the present state of research.

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